Es sei ein anstrengendes Wochenende gewesen, erzählte KTM-Fahrer Marc Marquez nach dem Rennen in Katalonien und dem Herzschlagfinale. Nur wenige Tausendstel trennten den Spanier am Ende vom gewünschten Podestplatz, aber "mehr war einfach nicht drin".

Dennoch hat der 16-Jährige Grund zur Freude, denn er legte einen guten Start aus der dritten Reihe hin und kämpfte lange Zeit um Platz drei mit. Die Irrungen und Wirrungen der vorletzten Runde, als Julian Simon bereits das Ziel erwartete, gaben Marquez noch einmal eine zusätzliche Chance sich Platz drei zu sichern, aber an Simon und Sergio Gadea kam er nicht mehr vorbei.

"Das Wochenende war so anstrengend, aber auch aufregend. Die Maschine ging heute im Rennen sehr gut. Ich hatte einen klasse Start und konnte gleich nach vorn aufschließen. Aber im letzten Drittel rutschte die Maschine mehr und ich habe einen Fehler gemacht und bin etwas weit gefahren. Ich hatte Glück, dass an dieser Stelle kein Kiesbett war, aber es hat mich Positionen gekostet. Ich musste alles geben um wieder aufschließen zu können und ich habe noch versucht auf das Podest zu kommen, aber es ging nicht."

Teamkollege Camern Beaubier hatte insgesamt kein gutes Wochenende und landete am Ende nur auf den 18. Platz. Allerdings erholt sich der Amerikaner noch von seinerm gebrochenen Handgelenk.

"Ich hatte keinen guten Start und dann Probleme mit der Kupplung, dadurch bin ich zurück gefallen und musste mich erst wieder nach vorn kämpfen", erklärte der 16-Jährige. "Ich hatte ein paar tolle Zweikämpfe, aber auch Chattering und es wurde immer schlechter."

Den Anschluss an die Gruppe verlor Beaubier letztendlich, als er wie Teamkollege Marquez zu weit raus kam. "Danach konnte ich nicht mehr so gute Zeiten fahren, ich war um die zwei Sekunden langsamer. Dann wollte ich einfach nur ins Ziel kommen."

Wildcard-Starter Sturla Fagerhaug zeigte eine gute Leistung, konnte aber ebenfalls keine konstante Rennleistung zeigen. Der junge Norweger fiel mit steigender Rundenzahl immer weiter zurück. Allerdings freute er sich über seine erste Zielankunft bei einem Grand Prix.