Der erste Freitag der neuen MotoGP-Saison ist vollbracht und schon gab es drei Fahrer die einen schwierigen Start in das Katar-Wochenende hatten. Esteve Rabat fand nicht das richtige Setup, Scott Redding hatte technische Probleme und Cameron Beaubier schlug sich mit einer Verletzung herum.

Esteve Rabat zeigte sich wenig begeistert, dass die kleinste Klasse der MotoGP als Straßenfeger diente. "Wir waren die Ersten auf der Strecke und es war sehr schmutzig", sagte der 13. des ersten Trainings. "Wir hatten nur 40 Minuten Zeit und viel Arbeit. In Sachen Chassis haben wir uns im Vergleich zum Wochenstart verbessert. Aber vorn hat es noch nicht gestimmt. Wir werden versuchen da einen Kompromiss zu finden."

Scott Redding hatte Probleme mit dem Motor seiner Aprilia und landete am Ende nur auf den elften Platz. Aber auch der Engländer betonte, dass die Streckenverhältnisse nicht die besten waren.

"Gestern gab es hier starken Wind der viel Sand auf die Strecke geweht hat. Deshalb waren die Zeiten heute auch nicht so schnell. Elfter ist nicht so schlecht, mal sehen, wie es morgen wird. Es war komisch heute so lange warten zu müssen um dann nur 40 Minuten im Dunklen zu fahren. Wenn ich ehrlich sein soll, dann wären zwei Trainings besser. Denn wenn wir Probleme in Einem haben dann können wir an der Maschine arbeiten und sie für das Zweite fertig machen."

KTM-Pilot Cameron Beaubier hatte derweil ganz andere Sorgen. Er litt noch unter seinem Sturz vom Diestag, bei den Testfahrten. "Ich bin noch nicht wieder ganz fit. Die Ärzte haben gesagt, dass ich versuchen kann zu fahren. Ich wollte nur sehen, wie ich mich fühle. Am Anfang ging es ganz gut, aber als ich das zweite Mal auf die Strecke ging ging es nicht mehr so gut. Ich hoffe, dass die Dinge für uns besser werden."

Immerhin konnte Teamkollege Marc Marquez die viertbeste Zeit des Tages fahren, bei entsprechender Gesundheit sollte also eine Steigerung von Platz 22 möglich sein.