Bradley Smith gilt als eines der größten britischen Motorrad-Talente und in der GP-Welt war dieses Jahr eigentlich fest mit seinem ersten Sieg gerechnet worden. Stattdessen musste Smith aber zusehen, wie Scott Redding ausgerechnet in Donington für einen britischen Sieg sorgte und er selbst immer wieder die oberste Stufe des Podests verpasste. Kommendes Jahr fährt Smith nun für die erfolgsverwöhnte Aspar-Mannschaft und bei den ersten Tests will er auch schon einen Dreh gefunden haben, der ihn 2009 noch schneller machen soll.

Vor allem zum Abschluss in Valencia ging es für ihn voran. "Auch wenn es eine 2008er-Maschine war, so wollten wir verschiedene Dinge versuchen und uns verbessern. Vorige Saison habe ich in den langsamen Kurven Zeit verloren. Also haben wir die Front hereingeholt und die Radschwinge etwas verlängert, um die Gewichtsverteilung zu ändern und die Maschine besser zum Drehen zu bekommen", erklärte Smith den Motorcycle News. Abgeschaut hat sich Smith diese Modifikation von Gabor Talmacsi, hinter dem er in Misano längere Zeit herfuhr.

So merkte der Brite dort, dass er nicht wie der ungarische Ex-Weltmeister fahren konnte und seine Maschine sich nicht so verhielt wie die von Talmacsi, obwohl beide eine RSA Aprilia fuhren. "Er hatte die Front weiter hereingeholt, damit er die Kurve besser kriegt und das hat mir geholfen. Die Maschine war von der Bremszone bis zur Mitte langsamer Kurven sehr gut. Voriges Jahr hatte ich durch langsame Kurven die meisten Probleme, aber mit Gabors Abstimmung habe ich mich stark verbessert. Ich muss nun nur an der Fahrt von der Mitte der Kurve bis zum Ausgang feilen, aber es war gut, das für nächstes Jahr schon mitzunehmen."