Dennis Foggia sichert sich in Frankreich die erste Pole-Position seiner Grand-Prix-Karriere. Der italienische Leopard-Pilot setzt sich in Le Mans gegen Teamkollege Tatsuki Suzuki durch. Jaume Masia komplettiert die erste Reihe. WM-Leader Sergio Garcia kommt nicht über Startplatz sieben hinaus.

Schnellster Moto3-Pilot im ersten Qualifying-Segment war Tech3-KTM-Pilot Deniz Öncü. Der junge Türke setzte sich in Q1 um 0,084 Sekunden vor Lokalmatador Lorenzo Fellon durch. Auch Matteo Bertelle und Ricardo Rossi zogen in Q2 ein.

Öncü konnte den Schwung aus Q1 auch in das zweite Qualifying-Segment mitnehmen. Er setzte sich gleich im ersten Umlauf mit einer Bestzeit von 1:42.260 Minuten an die Spitze. Lange blieb der Türke dort aber nicht, neun Minuten vor dem Ende übernahm Dennis Foggia Platz eins. Leopard-Teamkollege Tatsuki Suzuki und Snipers-Pilot Andrea Migno folgten auf P2 und P3.

Wenig später konterte Öncü und holte sich im vierten Umlauf zumindest Platz drei zurück. Während sechs Minuten vor dem Ende fast alle Piloten an die Box zurückkehrten, blieb Izan Guevara draußen und verdrängte Öncü aus der ersten Reihe. Auch Joel Kelso fuhr weiter und sprang auf Rang fünf vor Sergio Garcia.

Bei noch vier Minuten auf der Uhr kehrten die Moto3-Piloten für ihre letzten Runs auf die Strecke zurück. Während sich an der Spitze erstmal nichts änderte, schob sich Jaume Masia auf Platz drei, gefolgt von Prüstel-GP-Pilot Carlos Tatay auf P4.

Foggia besserte im letzten Umlauf nochmal nach und drückte seine Bestzeit auf 1:41.621 Minuten. Darauf fand kein Pilot mehr eine Antwort, der Italiener startet den Großen Preis von Frankreich von der Pole-Position. Teamkollege Suzuki macht ein Leopard-1-2 perfekt, Masia komplettiert die erste Startreihe.

Von P4 geht Diego Moreira ins Rennen, der Portugiese verdrängte Tatay spät auf Rang fünf. Andrea Migno vervollständigt die zweite Reihe, dann folgen die beiden GasGas-Piloten: WM-Leader Garcia startet von Platz sieben, Guevara von Acht.

Die zahlreiche Abflüge der Trainingssessions setzten sich im Moto3-Qualifying nicht fort. Weder in Q1, noch in Q2 wurde der Sturz eines Piloten verzeichnet.