Kiefer Racing und das Racing Team Germany sind auf mehrwöchiger Reise am anderen Ende der Welt - und hoffen nach einem suboptimalen Ende der europäischen Sommersaison auf mehr Fortune im fernen Osten. Im japanischen Motegi, dem australischen Phillip Island sowie dem malyischen Sepang stehen nun drei Rennen in Folge auf dem Plan.
Während Gabriel Ramos einmal mehr komplettes Neuland betritt, kann Moto3-Rookie Luca Grünwald bereits auf seine Erfahrung aus dem Vorjahr zurückgreifen, als er als Ersatzfahrer für das Team von Stefan Kiefer bereits an den Rennwochenenden im fernen Osten teilnahm - und sich unter anderem auch so seine Fahrkarte für die aktuelle Saison verdiente.
Vazquez und McPhee hoffen auf deutlichen Aufschwung
Nachdem seine Schulterverletzung nun weitestgehend ausgeheilt ist, will Grünwald alles daran setzen, das Jahr bestmöglich zu beenden. "Mit meiner Schulter geht es zwischenzeitlich ganz gut. Es ist zwar noch nicht so wie es vorher war und ich kann noch nicht richtig trainieren, weil die Bewegung eingeschränkt ist, aber für das Wochenende in Japan wird es sicher gehen. Ich war letztes Jahr schon in Japan - und will diesen Vorteil natürlich zu meinen Gunsten nutzen."
Die Piloten des Racing Team Germany hingegen wollen sich auf der Honda-Heimstrecke in Motegi am vorderen Ende des Feldes mit den Besten duellieren. Efren Vazquez als Rennsieger und WM-Fünfter der Saison hofft seine zuletzt durchwachsene Form abschütteln zu können, während Teamkollege John McPhee, der im Vorjahr mit Rang sieben dort seine beste Saisonplatzierung erzielte, erneut glänzen will.
Auch Öttl will nicht aufstecken
Vazquez, der in der kommenden Saison nicht mehr für RTG an den Start gehen wird, will sich beginnend mit dem Rennen auf der technisch anspruchsvollen Stop-and-go-Strecke jedoch würdig verabschieden. "Natürlich hilft mir die Situation, wie es nächstes Jahr aussehen wird, nicht viel, aber trotz dessen werde ich stark für mich und meine Leute pushen", verspricht der Spanier. "Sie haben mich im Winter wirklich sehr unterstützt und ich möchte ihnen in den letzten vier Rennen das Bestmögliche zurückgeben".
Teamkollege McPhee zeigt sich angriffslustig: "Japan ist ein spezielles Rennen für mich, da es das Honda-Land ist. Letztes Jahr hatte ich hier mein bestes Ergebnis und ich habe das Rennen auf dem Motegi Circuit echt genossen. Ich hoffe auf mehr des Guten vom letzten Jahr." Auch Interwetten-Pilot Phillip Öttl will nach schwachem Rennen in Aragon wieder in die Erfolgsspur zurück. Im Vorjahr schaffte er es als 13. In Motegi in die Punkte.
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