Im abschließenden Qualifying zum GP von Italien, dem 5. Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft der Klasse Moto3, hatte der Kiefer Racing Pilot Toni Finsterbusch kein Glück. Ausgerechnet als er seine frischen Reifen aufgezogen hatte und auf seiner bis dahin schnellsten Runde war, stürzte er. Das Motorrad war leider zu sehr beschädigt um das Training wieder aufzunehmen. Startplatz 34 war das Ergebnis.

Finsterbusch selbst ist nichts passiert, aber die Enttäuschung war ihm klar anzusehen. Jetzt, nachdem er sich immer mehr gesteigert hatte und er das Motorrad immer besser in den Griff bekam, ging er zu Boden. Nun hat Finsterbusch im Rennen alles in der Hand und wird versuchen das Feld von hinten aufzurollen.

"Wir haben uns jetzt das ganze Wochenende gesteigert und das Gefühl zum Motorrad war im Qualifying auch nicht so schlecht. In der ersten Runde hätte ich, in der Gruppe in der ich war, eigentlich schneller gekonnt", so Finsterbusch. "Wenn ich alleine unterwegs war sind mir nicht unbedingt die guten Runden gelungen. Mit dem neuen Satz Reifen habe ich gepusht, war aber in der 12. Kurve etwas zu aggressiv und deshalb zu früh am Gas. Deshalb hatte ich einen Highsider. Jetzt können wir uns morgen im Rennen nur noch verbessern."

Teammanager Stefan Kiefer rechnet am Sonntag jedenfalls nicht mehr mit Punkten: "Toni stürzte frühzeitig im Qualifying auf seiner schnellsten Runde und konnte sich daher nicht mehr verbessern. Dadurch sind wir auf den letzten Platz zurückgerutscht, was ziemlich enttäuschend ist. Das Motorrad ist vom Setting her jetzt gut und Toni hat sich wohlgefühlt. Jetzt hoffen wir darauf, dass wir im Rennen etwas nach vorne kommen. Punkte werden sicherlich keine drin sein."