Für Toni Finsterbusch ist Indianapolis in jeder Hinsicht Neuland: Der 19-Jährige aus Krostitz bei Leipzig besucht zum ersten Mal in seinem Leben die Vereinigten Staaten von Amerika, und die anspruchsvolle Streckenführung des Motorrad-GP-Kurses im Indy-Oval erweist sich als echte Herausforderung. Obwohl der Rückstand auf den Klassenbesten noch erheblich ist, zeigt sich MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer zuversichtlich. "Toni ist einmal ausgerutscht, weil die Strecke noch keinen Grip hatte und einmal abgeschossen worden", sagt Wimmer, "das war natürlich alles andere als ideal."

"Das ist mein erster Aufenthalt in Amerika überhaupt – ich finde es cool hier. Alles etwas größer, aber im Prinzip schon so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mir gefällt es jedenfalls. Die Rennstrecke hat ein paar enge Ecken, die finde ich nicht so toll, es ist nicht so flüssig wie beispielsweise in Mugello. Es gibt auch einige Kurven, in denen es zum Ausgang hin sehr eng wird, da brauche ich noch ein paar Runden, um die richtige Linie zu finden. Der Kurs ist nicht einfach zu erlernen. Morgen muss von der Rundenzeit her noch eine Steigerung drin sein. Was das dann für die Platzierung bedeutet, müssen wir abwarten. Mit Startplatz 23 wäre ich als Ausgangsposition zufrieden, weil ich weiß, dass ich mich im Rennen immer noch steigere. Damit sollte ein Ergebnis in den Punkterängen möglich sein", so Finsterbusch.