Nach der langen Sommerpause ging der 22-jährige Kalex-Pilot zu verkrampft zu Werke und außerdem verunsicherte ihn der schlechte Zustand des 4,216 Meter langen Rundkurses im größten "Nudeltopf" der Welt.

Ein heftiger Gewitterregen am Vorabend hat mit Sicherheit seinen Beitrag zu der extrem rutschigen Fahrbahn geleistet, nachdem der Rundkurs im Infield des Indianapolis Motor Speedway eigentlich nur einmal im Jahr, nämlich zum Anlass des Grand Prix im Bundesstaat Indiana, genutzt wird. Trotz herrlichen Sommerwetters tat sich Randy Krummenacher vom Grand Prix Team Switzerland offensichtlich schwer ein Vertrauen für diese schwierigen Bedingungen zu finden. Hinzu kamen auch etliche Fahrfehler, weshalb man nach den ersten freien Trainings eine Sekunde über den eigenen Fähigkeiten im Normalfall blieb. Trotz dem bescheidenen Abschneiden blickt der Zürcher Oberländer dem Samstag zuversichtlich entgegen, indem er mit dem Wiedererlangen seiner Lockerheit eine wesentliche Steigerung erwartet.

"In den ersten Trainings lief es überhaupt nicht rund. Ich habe zu viele Fehler gemacht. In einigen Fällen habe ich die Linie verpasst und in anderen Fällen war ich zu spät auf der Bremse. Die einzelnen Sektor-Zeiten waren trotzdem gar nicht so schlecht. Es fehlte einfach über den gesamten Verlauf einer Runde. Wäre das gelungen, dann würde das Freitagsresultat bei weitem besser aussehen. Jedenfalls ist es gut zu wissen, wo ich am Samstag den Hebel ansetzen muss", sagt Krummenacher.