Maverick Vinales freute sich, dass er nach dem Nuller auf dem Sachsenring in Mugello mit einem Sieg wieder zurückschlagen konnte. "Für die letzte Kurve hatte ich keinen Plan, das Rennen war echt schwierig. Im letzten Sektor waren wir zwar sehr schnell, konnten gegenüber den anderen aber keinen Vorteil herausfahren, weil der Windschatten auf der langen Geraden immer alles wieder wettgemacht hat", erklärte der Spanier. "Ich denke, wir waren gut unterwegs und auch der Motor lief richtig gut. Ich bin sehr glücklich."

Romano Fenati konnte vor den heimischen Fans im Autodromo zwar nicht gewinnen, stand mit dem zweiten Rang aber auf dem Podium. "Es ist ein fantastisches Gefühl, zu Hause den zweiten Platz zu holen. Wir haben an diesem Wochenende hart gearbeitet und es war ein tolles Rennen. Ich freue mich sehr", strahlte der Italiener, der sich zudem noch bei seinem Team und seiner Familie bedankte.

Mit dem dritten Platz war Sandro Cortese zwar nicht überglücklich, trotzdem konnte er genügend Punkte sammeln, um in der Meisterschaft weiter vor seinem spanischen Rivalen zu liegen. "Als ich sah, dass wir am Ende nur noch zu Dritt waren und Maverick einen guten Speed hatte, wollte ich einfach nur hinter den beiden bleiben und in den letzten zwei Runden angreifen", erklärte er seinen Plan.

Allerdings ging der nicht ganz auf, denn Cortese wollte zwar Vinales' Rennrhythmus zerstören, als er endlich an ihm vorbei kam, hatte er aber Probleme beim Beschleunigen aus den Kurven. "Ich konnte nicht in jeder Kurve mit den Honda-Jungs mithalten. Eigentlich war fast alles perfekt, es war einfach Glück für Maverick, dass er das Rennen gewinnen konnte", ergänzte der Berkheimer.