Nach technischen Problemen am Donnerstag, als Marcel Schrötter das zweite Training wegen Kühlflüssigkeitsverlust nahezu komplett auslassen musste, erwies sich seine Mahindra MGP-30 während des Qualifyings als standfest und gut vorbereitet. Leider stimmte dann in der Schlussphase der Zeitpunkt zum Reifenwechsel nicht, weshalb er in den letzten Runden keinen Anschluss an eine schnelle Gruppe fand. Schließlich qualifizierte sich der zielstrebige Pilot aus Oberbayern für den 30. Startplatz, von wo aus er im Rennen eine Aufholjagd starten will.

"Nach vielen Schwierigkeiten am Donnerstag ist es am Freitag eigentlich nicht ganz so schlecht gelaufen. Damit will ich sagen, dass meine Technik-Crew das Motorrad nach dem merkwürdigen Verlust von Kühlflüssigkeit am Vortag in einen standfesten Zustand vorbereitet hat. Wir waren im Qualifying einigermaßen konkurrenzfähig, aber leider hat das Timing nicht gepasst. Mit den neuen Reifen habe ich keinen Anschluss an eine schnelle Gruppe gefunden. Im Prinzip wäre mehr drinnen gewesen als der 30. Startplatz, darum bin ich auch etwas enttäuscht über den Ausgang. Im Nachhinein hilft ein Herumjammern sowieso nicht; mir bleibt einzig, das Beste aus der Situation zu machen. Hoffentlich gibt es am Start keine Probleme, so wie beim letzten Mal in Silverstone, damit ich von der ersten Runde an voll auf Angriff fahren kann", so Schrötter.