Louis Rossi kam an beiden Tagen bisher sehr gut mit der FTR Honda zurecht. Seine Rundenzeiten sind schon jetzt schneller als im vergangenen Jahr mit der 125ccm-Maschine. Mit einer 1:49.7 und mit 1:50.0 Minuten reite sich der Franzose an beiden Tagen jeweils an siebenter Position ein. Auch wenn die Power des Kitmotors noch fehlt, konnte das Racing Team Germany verschiedene Einstellungen an der FTR und unterschiedliche Reifenmischungen ausprobieren.

Wobei ein Ausrutscher des 22-Jährigen das Team im Zeitplan etwas zurückgeworfen hat. Glücklicherweise unverletzt, ist Louis Rossi soweit zufrieden mit der bisherigen Entwicklung. Toni Finsterbusch und das MZ Racing Team verzichten auf diesen Test in Jerez. Die Motorräder für Toni und Jonas Folger werden derzeit zu Hause renntauglich gemacht und zum letzten Wintertest in Jerez (19. bis 21. März) ausgiebig auf Herz und Nieren geprüft.

Stimmen nach dem Test

"Ich habe wieder viel dazu gelernt" sagte Louis Rossi am Abend. "Ich verstehe das Bike und die komplett neuen Abläufe im Team immer besser. Das hilft sehr weiter, weil ich mich dadurch nur noch aufs Fahren konzentrieren kann und an mir arbeiten kann, um noch schneller zu werden."

Teamchef Dirk Heidolf sieht den Test durchaus positiv: "Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden und es geht ständig voran. Es gibt noch Einiges zu tun, aber dieser Herausforderung stehen wir offen gegenüber. Der große Unterschied ist, dass die Kitmotoren von KTM und Honda in der Beschleunigung einfach mehr Power haben."