Unter dem Namen AJR La Selva war GPE in diesem Jahr in der spanischen Meisterschaft (CEV Buckler) mit zwei Maschinen vertreten, will diese Präsenz 2010 stark ausbauen und 2011 dann in der Moto2 Weltmeisterschaft mitmischen. Bevor die WM aber ernsthaft angegangen wird, ist einmal Wachstum geplant. "Im Moment haben wir zwei Maschinen in der CEV Buckler im Einsatz, das Werksmotorrad von Daniel Arcas und jenes von Pablo Barrios. Zusätzlich haben wir sieben ernsthafte Angebote und wenn alles gut läuft, wird Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres geliefert", sagte GPE Organisations- und Entwicklungs-Direktor Pepe Pardo.

Hauptziel sei es, Motorräder für Kunden zu machen, die Maschine in der CEV zu entwickeln und damit auf Spitzenniveau zu kommen. "Durch unsere Fertigungs-Kapazitäten könnten wir 2010 15 bis 20 Einheiten in der CEV haben. Das ist ein vernünftiges Ziel und wir hoffen, es auch zu erreichen. Wir glauben, das Wichtigste ist, dass die Maschine sehr gut funktioniert und das haben wir bereits gezeigt. Wir haben das auch zu sehr guten Kosten geschafft und unsere ganze Erfahrung eingebracht; das sind unsere Stärken", meinte Pardo.

Die spanische Meisterschaft ist aber eben nur das kurzfristige Ziel, Pardo würde es als großen Gewinn ansehen, wenn GPE schließlich auch in der Weltmeisterschaft mitmischen kann. "Es ist unsere Vorstellung, uns in der spanischen Meisterschaft zu etablieren, das Potential der Maschine zu zeigen und eine solide Basis für Sponsoren zu schaffen, damit wir 2011 mit einem ordentlichen Team in der Moto2 antreten können und auch Aussichten auf Erfolg haben."