Kevin Schwantz war in dieser Saison recht häufig bei Grand Prix vor Ort, was vielleicht nicht ungewöhnlich ist, denn der Amerikaner engagiert sich stark für die Nachwuchstalente. Im Rahmen der Pressekonferenz für das Rennen von Indianapolis, erklärte er auch, dass er durchaus an einem eigenen Moto2-Team interessiert wäre.

"Ich bin immer noch mit Leib und Seele bei der MotoGP dabei und ich wollte schon immer zu denen gehören, die ein Team leiten. Ich behalte die Dinge im Auge und halte mir die Optionen offen."

Wenn sich für den Ex-Suzuki-Fahrer also eine Möglichkeit als Teamchef in der Moto2 ergeben würde, wäre sein "ja" recht gewiss: "Im Moment müsste nur jemand anrufen und fragen. Ich habe mein Telefon immer dabei, also wenn jemand Interesse hat, ruft mich einfach an."

Es müsste auch nicht unbedingt Suzuki sein, auch wenn seine gesamte Karriere in einem gewissen Zusammenhang mit dem japanischen Team steht. Die Idee hinter der neuen Moto2-Klasse unterstützt Schwantz.

"Ich denke die meisten Hersteller tendieren mittlerweile zur Viertakt-Technologie. Mit ein und dem selben Motor für jedes Team, liegt die Entwicklung bei den Chassis, da kann jeder mit anderen Ideen und Lösungen versuchen erfolgreich zu sein. Man muss mit sehr viel Offenheit an die Sache heran gehen und darf nicht in Schubladen denken, das ist gut."