Als Auftakt für zwei sogenannte "back to back" Rennen, steht am kommenden Wochenende der zehnte Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft im Kalender. Der Ort ist klar: Das amerikanische Motorsportmekka Indianapolis. Die Sommerpause nutze das Moto2-Team von Kiefer Racing für etwas Urlaub. Auch Max Neukirchner gönnte sich drei Wochen in Frankreich und Italien. Eigentlich mit dem Auto unterwegs kam bei einem Vollblut-Rennfahrer wie Neukirchner auch das Motorrad nicht zu kurz. Nach der ruhigeren Zeit ist der Sachse ausgeruht und guten Mutes für die zweite Saisonhälfte.

"Zusammen mit meiner Freundin war ich in Frankreich und Italien im Urlaub. Ausspannen, ohne Motorsport, auf andere Gedanken gekommen, die Zeit verging wie im Flug. Klar, ganz konnte ich auch nicht von den Motorrädern lassen und wir fuhren im Urlaub etwas "touristisch" auf der öffentlichen Straße. Ich bin jedenfalls entspannt und die Zeit hat mir sehr gut getan. Jetzt kann ich die zweite Saisonhälfte lockerer angehen, der Druck den ich noch Ende der ersten Saisonhälfte verspürte ist nicht mehr so groß, ich denke jetzt klappt es besser", vermutet Neukirchner.

"In Indianapolis war ich bisher nur einmal, im letzten Jahr. Damals kam ich in den Trainings gut zurecht. Im Rennen lief es nicht so toll, aber das ist Schnee von gestern. Jetzt schaue ich nach vorne, auf eine Strecke die mir zwar nicht so sehr wie die mir bekanntere SBK-Strecke in Miller-Park gefällt, aber bis auf ein paar Kleinigkeiten, wie z.B. die letzte Kurve vor Start und Ziel oder die ungewöhnlichen Kurbs am Streckenrand, ist Indianapolis fahrbar und unproblematisch. Ich bin gespannt."