Im Moto2-Rennen kämpfte Markus Reiterberger mit Fahrwerksproblemen auf verlorenem Posten. Von Platz 30 gestartet, beendete er den Wettbewerb auf Rang 26. Für Wimmer ist das Rennergebnis in diesem Fall jedoch zweitrangig: "Ich glaube, es war eine gute Sache, einem jungen deutschen Fahrer die Chance zu geben, einen Grand Prix in der Moto2-Klasse zu fahren. Das zählt für mich."

Der schwedische MZ-Moto2-Stammfahrer Alexander Lundh, der am Sachsenring zu Gast war, aber aufgrund einer Verletzung im Rennen durch Markus Reiterberger ersetzt wurde, kann bereits am kommenden Wochenende beim Grand Prix in Mugello/Italien wieder ins sportliche Geschehen eingreifen. "Die Zehen, die ich mir beim Sturz in Assen ausgerenkt hatte, bereiten mir keine Schwierigkeiten mehr", erklärte Lundh.

"Ich bin zwar ins Ziel gefahren, aber überrundet zu werden, das ist schon ein blödes Gefühl. Dabei hat es am Freitag im ersten Training ganz brauchbar ausgesehen. Aber dann ist das Motorrad immer schlechter geworden, bis zur Unfahrbarkeit. Ich bin nicht mehr damit zurecht gekommen, hatte einerseits Vorderradrattern und andererseits keinen Reifengrip. Diese Probleme hatten wir zu Beginn des Wochenendes auch schon, aber statt besser, ist es immer schlechter geworden. Einmal in die Grand-Prix-Szene reinzuschnuppern ist schon eine tolle Sache, aber wenn man dann so gar keine Chance hat..."