Marc Marquez hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Seit seiner Verletzung im ersten Malaysia-Training 2011 sind fast sechs Monate vergangen. Der Spanier hatte lange Zeit mit einer Doppelsicht zu kämpfen und unterzog sich Mitte Januar einer Augenoperation. Zwischenzeitlich schien sogar die Teilnahme am Saisonauftakt in Gefahr. "Bei der Sicht muss man immer vorsichtig sein", bremste sich Marquez zum Jahresbeginn selbst. Physisch arbeitete der Spanier jedoch intensiv an sich. Im spanischen Albacete durfte Marquez Anfang März im Rahmen eines Privattests seine Suter dann das erste Mal offiziell ausfahren.

Am Dienstag geht es für den Spanier nun endlich nach Doha. "Ich habe sehnsüchtig auf diese Woche gewartet", gesteht der Moto2-Vizeweltmeister ein. Die Strecke liegt dem in der Vergangenheit als Draufgänger bekannt gewordenen Spanier. "Ich mag den Kurs: Er ist schnell, absolut einzigartig und ein Ort, an dem die Suter hoffentlich ihre komplette Leistung abrufen kann", sagte Marquez.

Blick geht nur in die Zukunft

Im letzten Jahr gab es für den Repsol-Piloten auf dem 5380 Meter langen Kurs jedoch nichts zu holen. "Dieses Jahr wollen wir ein besseres Resultat einfahren. Das ganze Team hat sich intensiv auf diesen Moment vorbereitet und kann ich mich nur bei der Mannschaft und den Sponsoren bedanken." Marquez will nicht mehr zurückblicken. "Die Verletzung schränkt mich kaum noch ein. Es waren wirklich schwierige Monate, aber sobald wir in Katar ankommen, werde ich mich nicht mehr mit der Vergangenheit beschäftigen."