Stefan Bradls Weg zum ersten WM-Titel war oft sehr steinig. Natürlich geht meist nicht alles gut und reibungslos. Doch der Deutsche hatte es jahrelang besonders schwer. Jetzt hat er es allerdings geschafft: Bradl ist Moto2-Weltmeister und steigt 2012 bei LCR Honda in die Königsklasse auf. Als er 2007 eigentlich schon als aktiver Rennfahrer zurückgetreten war, hat im Honda-Hauptsitz in Tokio wohl niemand daran gedacht, dass der junge Zahlinger irgendwann einmal in der MotoGP für das Unternehmen starten würde. Bradl selbst dachte das damals auch nicht. "Ein normaler Beruf war damals die Alternative, einfach ein normales Leben ohne Rennsport", sagte er dem Motorsport-Magazin.

Die Saison 2011 begann für Bradl bereits großartig, vier Siege in den ersten sechs Rennen brachten einen weiten Vorsprung, doch dann wurde Marc Marquez warm, während Bradl zwar noch brav auf das Podest fuhr, aber sein Vorsprung immer kleiner wurde. Doch der Spanier verletzte sich. Bradl war sich aber sicher, dass er den Titel auch mit Marquez auf der Strecke hätte gewinnen können.

Dabei lief es im Jahr zuvor nicht annähernd so gut. Bradl wurde 2010 nur Neunter im ersten Moto2 Jahr. In dieser Saison punktete er aber besonders mit Konstanz. "Ich habe dazugelernt, mir viele Gedanken gemacht und mich sehr darauf fokussiert, mich zu verbessern, und zwar in allen Bereichen. Das ist der Grund für die Konstanz. Der Wechsel von Suter auf Kalex war auch wichtig. Ich habe mich sofort sehr wohl gefühlt auf der Kalex und war auf Anhieb schnell", erklärt er im Motorsport-Magazin.

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