Die Wildcards für den Deutschland Grand Prix auf dem Sachsenring sind bekannt gegeben worden. Für fünf Deutsche, einen Australier und einen Südafrikaner kommt in Hohenstein-Ernstthal die große Chance, sich mit den besten der Welt zu messen.

In der 125ccm-Klasse haben mit Luca Grünwald und Toni Finsterbusch der amtierende Meister und Vizemeister der IDM 125 einen der begehrten Gaststarts erhalten. Die beiden Youngster aus dem Freudenberg Racing Team werden mit KTMs an den Start gehen. Außerdem bekamen Felix Forstenhäusler (Seel 125) und Marvin Fritz (Honda) eine Wildcard. Letzterer hat in diesem Jahr allerdings noch kein Rennen bestritten, da er noch immer an seinem Schlüsselbeinbruch aus der Warmup-Lap vom Saisonauftakt auf dem Lausitzring laboriert.

Luca Grünwald hat für den Sachsenring eine Wildcard erhalten, Foto: Toni Börner
Luca Grünwald hat für den Sachsenring eine Wildcard erhalten, Foto: Toni Börner

Weiterhin wird mit dem Australier Jack Miller der aktuelle Meisterschaftsführende der deutschen Achtelliter-Klasse eine Chance erhalten. Miller fährt für das RZT Racing Team aus dem Vogtland und wird auf einer Aprilia an den Start rollen.

In der Moto2-Klasse hat erwartungsgemäß der Glauchauer Arne Tode eine Wildcard erhalten. Er geht für das MZ Racing Team an den Start des Deutschland GP und soll diesen mit einer MZ bestreiten. Offen ist - vermutlich bis zum Trainingsfreitag selbst - auf was für einem Motorrad Tode tatsächlich fahren wird.

Eine weitere Wildcard in der Moto2-Klasse geht an den Südafrikaner Steven Edward Odendaal, der seinen Gaststart-Schein mit einer Suter im MS Racing Team bestreiten wird.