Schon an den ersten beiden Tagen der offiziellen IRTA-Tests in Jerez de la Frontera zeichnete sich ab, dass die vier Fahrer auf Moto2-Motorrädern der Marke Kalex hervorragend mit Ihren Maschinen zurechtkommen. Stefan Bradl, der seit dieser Saison auf einer Kalex Moto2 an den Start geht, unterbot den bisherigen Rundenrekord von Toni Elias um ganze 2,013 Sekunden.

"Klar bin ich happy. Ich habe vorher nicht gedacht, dass ich nach den drei Testtagen Schnellster bin. Dazu habe ich das von gestern nochmals bestätigt, dass ich nicht nur eine schnelle Runde gefahren bin, sondern auch die schnellsten Runden öfters fahren kann. Für dieses Ergebnis kann ich aber nicht nur mich alleine hervorheben, das war auch ganz klar eine hervorragende Teamarbeit. Mein Team hat einen super Job gemacht. Die Veränderungen am Motorrad, welche wir zusammen erarbeitet hatten, konnte ich in schnelle Zeiten umsetzen. Ich wollte einfach die Zeit von gestern nochmal toppen und das hat geklappt. Jetzt können wir alle zuversichtlich zum ersten Rennen nach Qatar reisen", resümierte Bradl.

Aber nicht nur Bradl zeigte seine Klasse: Aleix Espargaro, er geht für das Team Pons Racing an den Start, reihte sich auf dem sechsten Platz ein. Er erreichte eine Zeit von 1:43.504 und lag wie auch der Schweizer Randy Krummenacher (1:44.203) ebenfalls noch unter dem aktuellen Rundenrekord. Lediglich Axel Pons, vom Team Pons Racing, strauchelte in diesen Tagen ein wenig. Er verfehlte diese Marke mit seiner 1:44.853 um gerade mal 0,143 Sekunden.

Bradls Teammanager Stefan Kiefer freute sich: "Wir sind noch nie von den letzten Tests auf der ersten Position zum ersten Rennen gereist. Stefan war das ganze Wochenende konstant schnell und auch bei seinen schnellsten Runden hat das Timing optimal gepasst, er ging genau zum richtigen Zeitpunkt raus. Danach simulierten wir noch eine Renndistanz, bei der er auch konstant schnelle Zeiten fuhr. Ich glaube wir sind bei der Musik und können beruhigt zum ersten nach Qatar reisen."