Stefan Bradl hatte einen etwas verhaltenen Start hingelegt, konnte aber dann in den folgenden Runden den vorerst sechsten Platz sichern. Daraufhin begann ein "Kampf" um Platz vier, der über das komplette Rennen ging.

Mit den selben Rundenzeiten der mit etwas Abstand vor ihm fahrenden Spitze, kämpfte er mit Julian Simon. Auf der letzten Runde sauber für ein Überholmanöver auf der Zielgerade vorbereitet, jagte er hinter dem Spanier hinterher. Leider verlor er durch einen Überrundeten im letzten Streckenteil den Anschluss und konnte daher auf der Zielgeraden nicht mehr angreifen. Trotzdem ist er mit den erreichten Ergebnissen auf der gesamten Überseereise zufrieden und freut sich daher auf die letzten beiden Rennen in Estoril und Valencia.

"Eigentlich hätte ich Vierter werden können. Ich hatte mir den Julian Simon so zurechtgelegt, dass ich ihn im letzten Sektor auf der Ziellinie überholen hätte können", sgate Stefan Bradl, "aber da war dann in den letzten Kurven ein Überrundeter im Weg, an dem zwar Simon noch vorbeikam, ich aber dahinter hängen blieb. Wenn ich auch in der ersten Runde als Siebter zurück kam, war mein Start schlecht. Daran muss ich dringend arbeiten. Die Rundenzeiten von der Spitzengruppe konnte ich fahren, nur waren die halt schon vorne weg. Aber wir können mit dem Überseetrip absolut zufrieden sein. Zwei siebte und ein fünfter Platz, das kann sich schon sehen lassen."

Michi Ranseder war weniger glücklich für ihn gab es einen Ausfall: "Ich weiß nicht was ich sagen soll, es ist glaube ich alles schiefgegangen, was ich in der zweiten Rennhälfte probiert habe! Nachdem der Start ganz gut war und ich dann in der Gruppe bis zum siebten Platz mitfahren konnte, lief alles ganz gut. Aber nach ca. der Hälfte des Rennens konnte ich in den Kurven die Linie nicht mehr halten oder ich rutschte so heftig übers Vorderrad, dass ich ein paar mal fast gestürzt wäre. Das machte keinen Sinn mehr und dann entschied ich mich die Box aufzusuchen und das Rennen zu beenden."