Von Startplatz 20 auf 9, bist du zufrieden mit dem Rennen?
Stefan Kiefer: Ich glaub da ist jeder immer zufrieden, wenn man elf Plätze gut macht und wenn man in der letzten Runde sogar noch den Polesetter überholt. Das ist dann gut, da hat er dann fahrerisch für sich selbst ein paar Punkte gesehen und gefunden, wie er sich körperhaltungsmäßig auf dem Motorrad halten muss, wo er sagt, da hab ich für mich jetzt gelernt in dem Rennen. Das ist für uns eine gute Ausgangslage, das gefällt uns. Was uns gefällt, ist, dass er in der letzten Runde nicht aufgibt, sondern dagegenhält und in so einem Pulk dann auch gewinnt. Also insgesamt ein sehr gutes Wochenende.

Wir war das mit dem nassen Warmup?
Stefan Kiefer: Wir haben im Warmup nichts gefunden, weil aufgrund der Witterungsbedingungen da nicht viel möglich war. Wir haben da einfach ein Regensetup gemacht und fertig. Das hat uns fürs Rennen natürlich überhaupt nichts gebracht. Wir haben nach dem Abschlusstraining ein paar Sachen verändert, die wir in den Daten gesehen haben und die wir seinen [Bradls] Aussagen entnommen haben. Wir haben definitiv Grip vom Hinterrad weggenommen, um ihm mehr Belastung nach vorne zu geben und das hat sich definitiv ausgezahlt.

Wir wär es gewesen, wenn es jetzt ein Regenrennen gegeben hätte? Hättet ihr ein passendes Regensetup gehabt?
Stefan Kiefer: Der Stefan ist im Regen sicherlich nicht der Stärkste, aber auch nicht wirklich schlecht. Er hat im Regen auch schon fünfte Plätze in China gefahren, das geht schon. Ich glaube, die Ausfallquote wäre wesentlich höher gewesen. Wenn du in einem Regenrennen ankommst, dann wäre durchaus so eine Platzierung möglich gewesen.

Indianapolis ist, logischerweise wie immer in diesem Jahr, Neuland für diese Klasse. Kannst du trotzdem schon etwas abschätzen?
Stefan Kiefer: Wir werden auch in Indianapolis versuchen, unter die ersten Zehn zu kommen. Das haben wir hier versucht, das versuchen wir eigentlich Rennen für Rennen und das gelingt uns auch mehr oder minder. Also, wenn du hier in dieser Klasse unter die ersten zehn kommst, ist es okay, und das versuchen wir auch in Indianapolis.