Die Front hat Casey Stoner in diesem Jahr schon einige Sorgen bereitet, deswegen hatte er die Hoffnung, dass der Test mit den neuen Radgabeln von Öhlins am Montag in Brünn eine Besserung bringen würde. Allzu groß war die nicht. "Wir hatten neue Gabeln von Öhlins zum Ausprobieren, aber leider sind die recht ähnlich zu jenen, mit denen wir das Jahr begonnen haben", erklärte er. Diese Gabeln vom Saisonbeginn hatte er nach einigen Stürzen vor dem Rennen in Mugello gegen jene aus dem Vorjahr getauscht. Schon deswegen hatte er gehofft, es gebe nun Besserung.

"Ich bin etwas enttäuscht, aber gleichzeitig haben wir auch eine recht gute Abstimmung damit gefunden und die Front fühlte sich ziemlich gut an. Wir müssen nur bestätigen, dass es funktioniert. Zu Beginn des Jahres hat es sich auch toll angefühlt, bis ich dann so oft zu stürzen begann. Vielleicht müssen wir in Indianapolis ein wenig riskieren, sie [die neuen Gabeln] probieren und schauen, wie es läuft", meinte er. Da die Front einigermaßen lief, wollte Stoner dann auch das Heck verbessern, doch nach einem Run kam der Regen und das Testen war zu Ende.

Die größte Verbesserung mit den neuen Gabeln gab es über Bodenwellen, da die besser absorbiert wurden. "Die Linie wird ein wenig besser gehalten, aber das wird keinen Unterschied machen, wenn wir das Heck nicht verbessern. Wir wollten ein paar weitere Dinge probieren, aber wegen des Regens hatten wir keine Zeit dafür. Was wir bei der Front fanden, war nicht zu schlecht, aber ich muss das erst bestätigen und sicherstellen, dass es nicht das gleich gute Gefühl wie zu Beginn des Jahres ist."