Die beiden Riley-BMW von Chip Ganassi Racing drückten der 15-minütigen Qualifikation der Daytona-Prototypen auf dem 5,7-Kilometer-Kurs in Daytona ihren Stempel auf. Grand-Am-Meister Scott Pruett (1:40,553 Minuten) und IndyCar-Ass Scott Dixon (1:40,646 Minuten) trennten bei trockener Piste weniger als ein Zehntel und distanzierten das übrige Feld deutlich um eine halbe Sekunde.

Dane Cameron stellte den DP-Aufsteiger Team Sahlen auf Platz drei und sorgte für ein noch überzeugenderes Abschneiden der Kombination von Riley und BMW. Der beste Ford folgte in den Händen von Michael Valiante (1:41,236 Minuten) auf Platz vier vor der besten Corvette von Spirit of Daytona Racing mit Richard Westbrook (1:41,844 Minuten).

Die zwei weiteren Riley-Ford von Vorjahressieger A. J. Allmendinger (1:41,905 Minuten) und Grand-Am-Vizemeister Ryan Dalziel (1:41,920 Minuten) auf den Plätzen sechs und sieben waren nach dem Verlauf der Trainingssitzungen etwas enttäuschend, aber dennoch solide. Für die Corvette-Teams sieht es hingegen vom Tempo her finster aus: Alex Gurney (1:42,60 Minuten) und Stéphane Sarrazin (1:42,032 Minuten) werden nur von den Startplätzen acht und neun ins Rennen gehen.

Porsche dominiert auch die GT-Qualifikation

Die ersten beiden Reihen in der GT-Kategorie gehören Porsche. Die Überlegenheit der Zuffenhausener hatte sich bereit bei den vorangegangenen Sitzungen deutlich gezeigt. Werksfahrer Nick Tandy holte die Poleposition für Konrad Motorsport (1:47,631 Minuten) vor Andy Lally von The Racer's Group (1:47, 828 Minuten), Porsche-Experte Sean Edwards von NGT (1:48,075 Minuten) und Werksfahrer Patrick Long in Diensten von Park Place Motorsports (1:48,137 Minuten).

Bester Nicht-Porsche auf Platz fünf war der Italiener Alessandro Balzan mit einem Ferrari 458 Italia von der Scuderia Corsa Michelotto (1:48,260 Minuten). Audis Aufwand reichte immerhin für den sechsten Startplatz durch DTM-Fahrer Filipe Albuquerque bei APR Motorsport (1:48,282 Minuten). Marco Seefried wurde in einem weiteren Porsche solider Siebenter (1:48,319 Minuten), und zwar vor der starkem Camaro-Chevy mit Robin Liddell am Steuer (1:48,330 Minuten). Zwei weitere Ferrari füllten die besten Zehn auf, die nur der Abstand von einer Sekunde trennte. Vom 15. Startplatz wird der bessere der beiden Dreier-BMW starten.

Am Freitag wird noch das letzte Training stattfinden, um den Teams das Arbeiten an der Rennabstimmung zu ermöglichen. Das 24-Stunden-Rennen wird am Samstag um 21.30 Uhr deutscher Zeit gestartet werden.