Beim traditionsreichsten deutschen Rundstreckenrennen, bei dem sich alljährlich die Klassik-Szene trifft, waren es diesmal die "kleinsten" Fahrzeuge des Events, die das Programm eröffneten: Monoposti aus Formel Junior und Formel 3 aus den 60er Jahren gingen in den Morgenstunden zu Revivalrunden auf die legendäre Nordschleife. Was folgte, war eine spektakuläre Abfolge von Rennen und Revival-Fahrten mit Rennwagen aus acht Jahrzehnten.

Insbesondere die Sportwagenklassen sind dabei bestens besetzt: Gruppe C, CanAm und Interserie - die Liste der ehemaligen Top-Championate, die beim ADAC Eifelrennen vertreten sind, bildet das Who-is-Who des Sport proto - typengeschichte. Im Fahrerlager sind es die italienischen Sportwagen-Legenden im 120 Meter langen Ausstellungszelt sowie die Schau der historischen und aktuellen Supersportwagen von Veranstaltungspartner Mercedes-Benz, die das Thema aufgreifen.

Den sportlichen Höhepunkt beim ADAC Eifelrennen bildet das 300 km lange Rennen für historische Tourenwagen und GTs, das der gesamten Veranstaltung den Namen ver - leiht: Hier stand am Freitagvormittag das erste Qualifying an, bei dem sich insbesondere die Porsche-Teams im prall gefüllten Feld in Szene setzen konnten: Wolfgang Pohl holte im Kremer-Porsche 911 RSR in 9:52.272 Minuten die vorläufige Pole Position vor dem Team der Nordschleifen-Spezialisten Stefan Oberdörster / Andreas Gülden (Porsche 911 RS 3.0) sowie dem Sieger des Vorjahresrennens, Daniel Schrey (Porsche 911 RSR).

Nachdem am ersten Veranstaltungstag noch einzelne Lücken im Starterfeld existierten, wird das entscheidende Qualifying des mit über 200 angemeldeten Fahr - zeugen restlos ausgebuchten Rennens am Samstagmittag (11:30 - 12:30 Uhr) freigegeben. Das eigentliche Eifelrennen über 300 km startet am Sonntag um 10:30 Uhr.