Zum zweiten ELMS-Lauf vor den Toren Imolas fanden sich 9 LMP2-Prototypen und 28 GT-Boliden ein. Bei bestem Frühsommerwetter war Filipe Albuquerque im Jota-Zytek auf dem fast Kilometer langen Traditionskurs um mehr als eine halbe Sekunde deutlich am schnellsten.

Enger ging es dahinter zu: Tristan Gomedy (Thiret-Morgan), Nelson Panciatici (Signatech-Alpine) und Nathanaël Berthon (Murphy-Oreca) waren lediglich zwei Zehntel auseinander. Ob die schnellen Kristian Klien (Morand-Morgan) und Tom Kimber-Smith (Greaves-Zytek) im Rennen vom Speed her auch auf den Plätzen fünf und sieben liegen darf bezweifelt werden - dort liegt es dann auch an ihren Teamkollegen, ein besseres Ergebnis zu sichern.

Ferrari 458 in beiden GT-Klassen vorn

Matteo Cressoni vollstreckte im Kessel-Ferrari für das springende Pferd aus Maranello: Gleich alle neun 458 führten in der GTE-Kategorie das Feld an, so dass es nur eine Frage war, welches Team sich durchsetzte. Bester Nicht-Ferrari der 14 Fahrzeuge umfassenden Klasse war der Gulf-Porsche, den Adom Carrol auf Startplatz zehn steuerte.

Bei den GTC-Boliden war es der bislang eher unbekannte Däne Mac Mikkel, der den Ferrari von Formula Racing vor zwei weiteren 458 auf die Klassenpole stellte. Auf Rang vier war der Este Kevin Korjus im ART-McLaren 0,6 Sekunden von der Bestzeit entfernt.

Das vierstündige Rennen wird heute Nachmittag um 14.00 Uhr gestartet. Ein Live-Stream mit englischem Kommentar ist auf der Webseite der ELMS verfügbar.