Will Power ist der diesjährige Champion in der amerikanischen IndyCar-Serie. Beim Saisonfinale in Fontana reichte dem Australier ein neunter Rang, um sich zum Meister zu krönen. Der Sieg ging hingegen an Tony Kanaan, der somit seinen ersten Sieg für Chip Ganassi feiern konnte. Scott Dixon und Ed Carpenter komplettierten das Podest.

"Das war eines der härtesten Rennen überhaupt", strahlte Power, nach dem Rennen. "Ich habe geweint, als ich die Ziellinie überquert habe. Das ist unglaublich! Ich bin geistig nun so erschöpft, das war mega." Nach den Vizetiteln in den Jahren 2010, 2011 und 2012 krönte sich Power nun erstmals zum IndyCar-Champion.

Power startete von er vorletzten Position ins Rennen und kämpfte sich in den ersten zwei Dritteln durch das Feld. Während der ersten und einzigen Gelb-Phase des Rennen belegte der Australier die sechste Position, wenige Runden nach dem Restart übernahm er sogar die Führung. Erst als Power mit dem Handling seines Fahrzeugs zu kämpfen hatte, fiel er auf den neunten Rang zurück.

Kanaan feierte seinen ersten Chip-Ganassi-Sieg, Foto: IndyCar
Kanaan feierte seinen ersten Chip-Ganassi-Sieg, Foto: IndyCar

Profitieren konnte Power allerdings von dem Missgeschick seines Kontrahenten Helio Castroneves. Nach einer Durchfahrtsstrafe für das Überqueren der weißen Linie am Boxeneingang hing der Brasilianer auf dem 14. Rang fest und kreuzte schließlich sogar mit einer Runde Rückstand die Ziellinie. "Ich habe sehr hart gepusht", erklärte Castroneves anschließend. "Es war eine tolle Saison mit Penske - und ein weiterer Vizetitel."

Auf dem vierten Rang kam Juan-Pablo Montoya ins Ziel. Der ehemalige Formel-1-Pilot dominiert das erste Drittel des Rennens und lag souverän in Führung, bevor auch er mit seinem Boliden zu kämpfen hatte und auf die vierte Position zurückfiel. Dahinter folgten James Hinchcliffe und Takuma Sato. Ryan Briscoe und Carlos Munoz komplettierten die Top-Acht.