Zum dritten Mal in Folge wird Will Power das erste Rennen der neuen IndyCar-Saison von der besten Startposition aus in Angriff nehmen. Im ersten Qualifying des Jahres fuhr der Australier auf dem 1,8 Meilen langen Stadtkurs in St. Petersburg sogar einen neuen Streckenrekord. Eine Überraschung erlebte Dario Franchitti: Der mehrfache Champion schaffte es nur auf den zehnten Platz.
"Mein Teamchef Roger Penske ist wirklich sehr scharf darauf mal wieder eine Meisterschaft zu gewinnen. Nun ist uns ein guter Start gelungen", berichtet Power nach seiner 25. Pole bei den IndyCars. "Aber es ist nur der Anfang des Wochenendes. Nun brauchen wir eine gute Strategie für das Rennen und müssen abwarten, was kommt."
Hinter Power, der im Finale der schnellsten Sechs eine Zeit von 1:01.3721 Minuten vor, landete Teamkollege Ryan Briscoe mit knapp zwei Zehntelsekunden Rückstand auf dem zweiten Platz. Die zweite Startreihe teilen sich Ryan Hunter-Reay und James Hinchcliffe, gefolgt von Helio Castroneves. Simon Pagenaud kam zwar auf den sechsten Rang, erhält aber eine Strafversetzung um zehn Positionen, da am Freitag sein Motor gewechselt werden musste.
So rutschte der amtierende Meister Franchitti immerhin auf den neunten Platz auf. Wirklich zufrieden kann er aber auch damit nicht sein: "Unser Setup war noch nicht ganz dort, wo es hätte sein müssen. Nun dürfen wir die Köpfe nicht hängen lassen und müssen weiter machen. Wir haben noch das eine oder andere Ass im Ärmel."
Luft nach oben hat auch Rubens Barrichello, der in seinem ersten IndyCar-Qualifying nicht über den 14. Rang hinauskam. "Eigentlich komme ich mit jeder Session ein bisschen besser zurecht", sagte der Brasilianer. "Leider habe ich am Freitag ein Training verpasst und muss die Strecke immer noch lernen. Eigentlich kann ich für den Anfang mit diesem Ergebnis leben, doch meine Ansprüche sind höher. Jetzt bin ich gespannt auf mein erstes Rennen."
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