Der ehemalige Supersport-Weltmeister Jörg Teuchert gewann den ersten Lauf der IDM-Saison 2009 auf dem EuroSpeedway Lausitz. Sein wohl härtester Konkurrent, der amtierende deutsche Meister Martin Bauer, patzte eingangs der zweiten Runde und rutschte über das Vorderrad seiner Honda ins Aus. Den zweiten Podestplatz holte sich der BMW-Pilot Werner Daemen vor Dario Giuseppetti auf Ducati.

Schon in der ersten Kurve ging es hektisch zu. Insgesamt sieben Piloten kamen zu Sturz. Martin Bauer aber hatte wieder einmal allen gezeigt, was ein optimaler Start ist und sich in Führung gesetzt. Aber in der zweiten Runde schon kam das Aus.

Martin Bauer stürzt in Führung liegend, Foto: Toni Börner
Martin Bauer stürzt in Führung liegend, Foto: Toni Börner

Von nun an entbrannte der Kampf um die Spitze. Arne Tode und Jörg Teuchert kämpften eine Zeit lang um die Führung, ehe Tode klein bei geben musste. Teuchert zog auf und davon und gewann schließlich mit fast fünf Sekunden Vorsprung. Tode hatte unterdessen mit Reifenproblemen zu kämpfen. Gegen Rennende hatte der Glauchauer keine Chance mehr und fiel noch bis auf den elfen Platz zurück.

Der Kampf um die verbleibenden zwei Podestplätze war der wohl spannendste des Rennens. Mehrere Piloten waren darin involviert. Unter anderem KTM-Pilot Didier van Keymeulen, der aber sein Motorrad bereits in der zweiten Runde nach einem Motorplatzer an die Leitplanke stellen musste.

Werner Daemen setzte sich auf der neuen BMW schließlich durch, holte den zweiten Rang und damit auch den ersten Podestplatz für die weiß-blauen aus Bayern. Dario Giuseppetti hatte Glück. Seine Ducati behandelte die Reifen sehr schonend und so konnte der Berliner am Schluss noch den Sprung auf das Podest schaffen. Stefan Nebel, Roman Stamm, Gabor Rizmayer und Günther Knobloch komplettierten die Top Sieben.

IDM Superbike, Lauf 1:

1. Jörg Teuchert
2. Werner Daemen
3. Dario Giuseppetti
4. Stefan Nebel
5. Roman Stamm
6. Gabor Rizmayer
7. Günther Knobloch
8. Lucas de Carolis
9. Juian Mazuecos
10. Kai-Borre Andersen
11. Arne Tode
12. Andreas Meklau
13. Philipp Altendorfer
14. Philipp Hafeneger
15. Marc Wildisen