Schon nach dem Start war klar, dass es für Casey Stoner in Japan kein souveräner Alleingang werden würde. Der Australier kam kaum von seiner Position zwei weg und verlor einige Plätze. Es dauerte bis zur zweiten Rennhälfte ehe Casey Stoner ernsthaft nach vorn aufschließen konnte und er Platz vier erreichte. Grund dafür war ein Problem mit der Vorderbremse

"Generell bin ich mit dem Rennen recht zufrieden, da ich denke, dass ich ganz gut gefahren bin", sagte Stoner nach dem Zieleinlauf. Vor allem der Zweikampf mit Chris Vermeulen dauerte einige Runden. Der Landsmann gab sich nicht leicht geschlagen.

"Wir fuhren Rundenzeiten, die mich vorne hätten mitfahren lassen, wenn wir zu Beginn des Rennens nicht so viel Zeit verloren hätten. Auf meiner Aufwärm-Runde entdeckte ich ein Problem mit meiner Vorderbremse, die viele Vibrationen verursachte und das setzte sich die ersten sechs oder sieben Runden fort, also hatte ich auf der Bremse kein Selbstvertrauen."

Der Weltmeister von 2007 liegt damt nun in der Gesamtwertung auf Rang drei und erklärte, dass Platz vier im Rennen schlimmer aussehe, als er eigentlich ist.

"Das Team machte dieses Wochenende in der kurzen Zeit, die wir hatten, den bestmöglichen Job und jeder war da in der gleichen Situation. Das heutige Ergebnis sieht schlimmer aus, als es hätte sein können. Wenn die Dinge in Jerez etwas besser laufen und ich zu Beginn des Rennens etwas mehr aufdrehen kann, dann können wir hoffentlich vorne beim Kampf dabei sein."

Im vergangenen Jahr reichte es im Rennen von Jerez nur zu Platz elf, obwohl Stoner von der Pole startete. Sofern aber das Rennen ohne Probleme verläuft muss man den 22-Jährigen weiter auf der Rechnung haben.