Wie lief dein erstes IDM-Wochenende?
Max Neukirchner: Für uns beim 3C-Racing Team sehr, sehr positiv. Wir haben wirklich gute Arbeit geleistet und sind als Team zwei Mal Erster und zwei Mal Zweiter geworden. Man muss sagen: Besser geht's einfach nicht. Ich bin mit meinen beiden zweiten Plätzen zufrieden. Wir waren saustark. Mehr konnte ich einfach nicht herausholen. Das zweite Rennen hat mir extrem gefallen, weil wir uns noch einmal steigern konnten und Reiti [Markus Reiterberger] bis zum Ende dran geblieben ist. Er ist noch schneller gefahren und fuhr die ganze Zeit in meinem Windschatten. In den letzten Runden haben wir uns einen richtig guten Kampf geliefert und ich denke, dass wir beide dadurch dazugelernt haben. Obwohl ich schon so lange WM fahre, habe ich dabei noch gelernt. Für Reiti ist es etwas Neues, richtig kämpfen zu müssen und ich glaube, dass er trotzdem zufrieden ist.

An deinem Teamkollegen Xavi Fores scheint aber einfach kein Weg vorbeizugehen oder?
Max Neukirchner: Er kann am Anfang wirklich wunderschöne Runden auf die Strecke zaubern und der Vorsprung bleibt dann bis zum Schluss. Ich kann das Tempo am Anfang einfach nicht mitgehen. Woran das liegt, werden wir noch herausfinden. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn es an mir liegen würde. Ich kann in den ersten Runden einfach nicht so schnell gehen wie Xavi. Insgesamt bin ich aber trotzdem happy.

Wie fühlte sich das erste Wochenende zurück in der IDM für dich an?
Max Neukirchner: Natürlich ist es eine schöne Erfahrung, wieder in Deutschland zu fahren und besonders wieder ganz vorne dabei sein zu können. Podestplätze sind immer toll. Die ersten vier bis fünf Fahrer in der Superbike*IDM sind verdammt schnell, es macht also viel Spaß.