Bereits der erste Schlagabtausch während der Qualifikation der gemischten Klasse IDM 125/Moto3 hatte mit je zwei Zwei -und Viertaktern in der ersten Startreihe die Vorzeichen für ein spannendes Rennen gestellt.

Besonders erfreulich endete das Rennen, das in der 14. Runde wegen einsetzenden Regens abgebrochen wurde, für Florian Alt. Der Nürmbrechter KTM-Pilot vom Freudenberg Racing Team, der von der Pole Position ins Rennen gegangen war, hielt die Fahne der 125er-Fahrer hoch und holte sich den Rennsieg knapp vor seinem Teamkollegen Luca Grünwald auf der Honda NSF250 R, der mit seinem Erfolg als erster Sieger der IDM Moto3-Klasse in die Geschichte eingeht.

Die Zweitakter-Maschine von Alt hatte auf der Geraden Vorteile, in den Kurven hingegen war Grünwald meist vorn. Mit Max Maurischat kam auf der KTM auch der dritte Freudenberg-Pilot aufs Podium. Thomas van Leeuwen komplettierte in der 125er-Klasse als Dritter. Der Niederländer Bryan Schouten und Klaus Heidel sicherten sich in der IDM Moto3 die Plätze hinter Grünwald.

Auch das zweite Rennen war keineswegs von Langeweile geprägt. Zwar setzten sich die beiden Freudenberg-Piloten Alt und Grünwald an der Spitze ab, doch der Schlagabtausch war ebenso spannend wie jener der Verfolgergruppe mit Chmelik, Heidel, Michael Ecklmaier, Max Enderlein und Max Maurischat. Während Letzterer in der Schlussrunde stürzte, sicherte sich Ecklmaier Rang drei bzw in der IDM Moto3-Wertung den zweiten Platz vor Heidel. In der 125er-Klasse kamen Chmelik und Enderlein in der Wertung hinter Alt ins Ziel.