Nach dem Motorschaden in Rennen eins musste Günther Knobloch in Rennen zwei auf dem Salzburgring mit dem Ersatzmotor antreten. Um den Motor umzubauen und das Fahrzeug einsatzfähig zu bekommen, musste das Team bis spät in die Nacht arbeiten. In der Anfangsphase des Rennens konnte Knobloch zwei Mal kurz die Führung übernehmen, dann musste der Voitsberger alles geben, um möglichst weit vorne in der Spitzengruppe zu blieben.

Knobloch sagte: "Mit dem Ersatzmotor konnte ich auf der Gegengeraden nur überholen, wen zwei, drei Motorräder nebeneinander aufgefächert waren, Michi [Ranseder]und Damo [Cudlin] kamen bergauf leider ohne weiteres an mir vorbei. Jedes Mal wenn ich einen Platz auf der Bremse erkämpft hatte, wurde ich auf der nächsten Geraden wieder geschnappt. In der Schlussphase kamen Jesco [Günther] und Steff [Kerschbaumer] in der letzten Runde auf der Gegengeraden mit deutlich Geschwindigkeitsüberschuss vorbei. Jesco konnte ich auf der Bremse noch schnappen, bei Steff ging ich in der Fahrerlagerkurve außen noch mal vorbei, musste dann aber weit gehen - Platz vier mit sechs Zehntel Rückstand auf den Sieger. War ein frustrierendes Wochenende, das Motorproblem müssen wir dringend in den Griff bekommen."

David Linortner meinte: "Mein Ziel war es, hier zwei Mal in die Punkte zu fahren, das habe ich erreicht. Im Qualifying muss ich schneller auf gute Zeiten kommen, dann wird es auch im Rennen einfacher. Auf der anderen Seite ist das meine erste IDM Saison, und da lerne ich bei jedem Überholmanöver. Ich komme der Spitze mit jedem Rennen näher, ich denke wir sind auf einem guten Weg."