Michael Ammermüller und Paolo Bonifacio waren im ersten Lauf die beste Audi-Mannschaft im Feld und fuhren im Audi R8 LMS auf den zehnten Rang. Im zweiten Lauf belegten Ammermüller und Bonifacio den 15. Platz, nachdem sie beim Boxenstopp schuldlos in eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug verwickelt waren.

"Momentan sind wir durch die Einstufung der Balance of Performance zu stark gehandicapt, uns fehlt mindestens eine Sekunde pro Runde auf die Konkurrenz", erklärt Teammanager Peter Reinisch. "Wir waren aber im ersten Lauf immerhin die beste Audi-Mannschaft im Starterfeld."

Für Kenneth Heyer und Bernd Herndhofer war der erste Lauf am Samstag frühzeitig beendet. "Ich wurde in der Schikane von einem anderen Fahrzeug umgedreht", berichtete Kenneth Heyer. "Als ich wieder losfahren wollte, habe ich mich gedreht und bin in ein Auto gerutscht, das nach einem Unfall am Streckenrand abgestellt war." Für Heyer und Herndlhofer war das Rennen mit einer beschädigten Radaufhängung zu Ende.

"Einen großen Dank an das Team, das unseren Audi R8 LMS über Nacht wieder startklar gemacht hat. Da ich im ersten Lauf nicht zum Einsatz gekommen bin, ging ich das zweite Rennen etwas vorsichtiger an", erklärt Bernd Herndlhofer. Als er das Fahrzeug an seinen Teamkollegen Kenneth Heyer übergab, handelte sich das Team wegen eines zu schnellen Boxenstopps eine Durchfahrtsstrafe ein. Am Ende landete das deutsch-österreichische Duo auf dem 19. Rang.

Ihre Teamkollegen Michael Ammermüller und Paolo Bonifacio waren in den Punkterängen, verloren allerdings beim Boxenstopp Zeit, als ein anderes Fahrzeug ihrem Audi R8 LMS ins Heck fuhr. "Das war nicht nur ärgerlich, sondern auch eine gefährliche Situation", erklärte Teammanager Peter Reinisch. "Glücklicherweise konnten die Mechaniker rechtzeitig zur Seite springen. Doch die Kollision hat uns wichtige Platzierungen gekostet." Ammermüller und Bonifacio, die bis zum Fahrerwechsel auf dem achten Rang lagen, beendeten das Rennen nur auf Platz 15.