Den Kampf um die Pole Position der FIA GT1-Weltmeisterschaft entschied Andrea Bertolini in Le Castellet für sich. Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen, sowohl im Cockpit, als auch auf der Strecke, war der Italiner der Schnellste der Top 8. Bertolini und Bartels starten morgen mit dem Vitaphone Maserati das zweite Mal aus der besten Startposition ins erste Rennen.

In der alles entscheidenen dritten Qualifikationssession ließ Bertolini den verbleibenden sieben Piloten keine Chance. Mehr als eine halbe Sekunde nahm er Peter Kox ab. Für den Niederländer und Lamborghini ist der zweite Startplatz das bisher beste Saisonergebnis. Auf der dritten Position starten morgen Dumbreck/Krumm im Nissan ins Rennen. Maassen/Hezemans fuhren auf einer Corvette die viertschnellste Zeit.

Die Top 5 komplettiert ein weiterer Nissan, der von Hughes und Campbell-Walter pilotiert wird. Stefan Mücke und Christoffer Nygaard qualifzierten sich zwar für die schnellsten Acht, konnten jedoch in der letzten Session keine Runde fahren und gehen somit morgen aus der achten Position ins Rennen.

Während der ersten Qualifikationsrunde löste ein Unterbodenteil eines Autos auf der Strecke kurzzeitig rote Flaggen aus. In der zweiten und alles entscheidenden dritten Session verlief alles nach Plan.

Frühes Aus für Mutsch/Grosjean

Die Spitzenreiter im Gesamtklassement starten morgen nur aus der 15. Position ins Rennen. In der zweiten Qualifikationssession gelang es Thomas Mutsch nicht, den Matech Ford in die Top 8 zu fahren.

Den Tschechen Tomas Enge traf es noch schlimmer. Er schied schon im ersten der drei Stints aus. Mit Platz 17 und vier Zehnteln Rückstand verpasste er knapp das Ticket für die nächste Runde. Bisher zählte er im Aston Martin immer zu den Schnellsten. Ein Schock für Aston Martin, die auf der Strecke schon unzählige Testkilometer sammelten. Und auch Karl Wendlinger kam nicht in Fahrt. Er startet morgen aus der 21. Position ins erste von zwei Rennen.