Die Strecke lag Patric Niederhauser auf Anhieb gut. Vom Startplatz neun beendete der sympathische Berner das erste Rennen auf dem achten Platz. Aufgrund der umgekehrten Startreihenfolge startete Patric Niederhauser für das zweite Rennen aus der Pole Position.

Der Start gelang ihm dabei wie immer sehr gut und er konnte sich auch gleich etwas vom Zweitplatzierten absetzten. Leider gab es im hinteren Teil des Feldes einen Startunfall und das Rennen wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen.

Nach einer halben Stunde wurde das Rennen hinter dem Safety-Car wieder gestartet. Auch beim zweiten Start kontrollierte Patric Niederhauser das Rennen an der Spitze absolut fehlerlos. Unmittelbar vor Rennende gab es nochmals eine kurze Safety-Car Phase wodurch das Feld wieder ganz eng zusammenrückte.

Niederhauser war in Russland nicht zu stoppen, Foto: GP3 Series
Niederhauser war in Russland nicht zu stoppen, Foto: GP3 Series

Drei Runden vor Schluss wurde das Rennen wieder freigegeben. Patric Niederhauser musste sich, vor allem in der letzten Runde, gegen mehrere Angriffe seiner Verfolger wehren. Er tat dies absolut souverän und gewann verdient sein zweites Rennen in dieser Saison.

Patric Niederhauser: "Aufgrund der Rennunterbrechung war es heute nicht ganz so einfach die Konzentration aufrecht zu halten. Trotzdem konnte ich aber das ganze Rennen bis zur Safety-Car Phase kurz vor Schluss gut kontrollieren. Ich wusste, dass ich einen guten Re-Start haben muss, was mir aber nicht ganz optimal gelang. In der letzten Runde musste ich mich deshalb gegen Marvin Kirchhöfer und Dean Stoneman praktisch in jeder Kurve verteidigen. Ich bin überglücklich, dass es aufgegangen ist. Das ist der schönste Sieg in meiner Karriere".