Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin war Zuschauer, als sein von Position zwei ins Rennen gegangener britischer Teamkollege Darren Turner kurz nach dem Start mit dem Vantage V8 GTE in eine Kollision verwickelt wurde und dabei das Auto Schäden am Frontsplitter und an den Stoßfängern davon trug.

Mücke kam immerhin noch auf Rang fünf vor, Foto: Speedpictures
Mücke kam immerhin noch auf Rang fünf vor, Foto: Speedpictures

"Darren ist noch eine halbe Stunde weitergefahren, musste dann aber doch in die Box, weil es nicht mehr ging. Bei den Reparaturen haben wir vier Runden verloren, die in der starken GTE Pro Klasse nicht mehr wettzumachen waren", erklärt Stefan Mücke, der den Vantage V8 GTE am Ende des Sechs-Stunden-Rennens als Fünfter seiner Klasse über die Ziellinie fuhr. Der 32-Jährige markierte dabei auf der 4,563 Kilometer langen Piste am Fuße des Vulkans Fuji noch die schnellste Rennrunde der GTE Pro Klasse.

"Das ist allerdings nur ein schwacher Trost, denn das Auto hat wieder Potenzial gezeigt. Doch nach dem Unfall am Beginn war nicht mehr drin. Das ist zwar ärgerlich, ab so ist halt der Rennsport", sagt der Berliner. Er ist bereits am kommenden Wochenende (18./19. Oktober) wieder unterwegs – allerdings nicht als aktiver Rennfahrer.

Er ist für die Sachverständigenorgansation DEKRA und das Team Mücke Motorsport, den Rennstall seines Vaters Peter Mücke, beim Saisonfinale der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) und der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem Hockenheimring im Einsatz.

Das nächste Rennen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft steht für Stefan Mücke in drei Wochen auf dem Programm. Im chinesischen Schanghai steigt am 1./2. November der sechste Saisonlauf in der WEC.