Die Nachwuchsfahrer der GP3 Serie haben sich in Monza mit einem spannenden Rennen in die Winterpause verabschiedet. Im Mittelpunkt standen unter anderem Valtteri Bottas und James Calado, die bis gestern um die Meisterschaft kämpften. Der Sieg ging jedoch nicht an einen der beiden Lotus-ART-Piloten, sondern an Antonio Felix da Costa.

Mit einem guten Start schob sich Bottas schon auf den ersten Metern vom achten auf den vierten Platz nach vorne und schnupperte bereits an den Podestplätzen, als er vor der Variante Ascari einen Angriff seines Teamkollegen Calado abwehren wollte. Bottas bremste zu spät rauschte in das Heck von Conor Daly und kassierte eine Durchfahrtsstrafe.

In den folgenden 13 Runden lieferten sich vier Fahrer in der Spitzengruppe einen spannenden und sehenswerten Kampf um die Führung. Neben Calado mischten auch Felix da Costa, Mitch Evans und Nico Müller mit. Neben vielen Positionswechseln gab es höchstens kleinere Berührungen, alles blieb aber fair.

Das änderte sich drei Runden vor dem Ziel, als Calado in der ersten Schikane das Heck von Evans berührte, der sich daraufhin ins Kiesbett verabschieden musste. Hinter Rennsieger Felix da Costa kam Calado zwar als Zweiter ins Ziel, kassierte aber wie Bottas eine Durchfahrtsstrafe, die in eine Zeitstrafe umgewandelt wurde.

So rückte Rio Haryanto auf den zweiten Rang auf, gefolgt von Müller und Simon Trummer. Auf Platz fünf kam Callum MacLeod ins Ziel, hinter dem Carlin-Fahrer reihten sich Adrian Quaife-Hobbs, Gabby Chaves und Aaro Vainio ein.