Platz fünf im Qualifying von Monza, jedoch erneut vom starken Teamkollegen geschlagen. Pastor Maldonado ist wirklich nicht zu beneiden, denn schon das Training am Vormittag endete alles andere als nach Plan. "Das Qualifying war nicht schlecht, aber im Training habe ich wohl zu viel versucht", berichtete der ART-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Mein Auto hat hinten überbremst, die Räder haben blockiert, da konnte ich nichts mehr machen."

"Heute war die Strecke vor allem zu Beginn richtig schnell, bevor sie dann langsamer geworden ist", so der Fünftplatzierte des Zeittrainings. "Wir waren einfach zu spät dran. Wir wollten eine gute Lücke finden, um freie Fahrt zu haben, doch anscheinend sind wir zu lange in der Box geblieben."

Sein südamerikanischer Kollege Lucas Di Grassi litt noch unter den Folgen des Belgien-Wochenendes. Statt Startplatz fünf wird der Brasilianer das erste Rennen von Platz 15 starten - eine Strafe für die Kollision mit Edoardo Mortara in Spa-Francorchamps. "Uns fehlt einfach der Speed auf den Geraden", beschwerte sich Di Grassi, dessen Rundenzeit gut eine halbe Sekunde langsamer war, als die Bestzeit von Vitaly Petrov.

"Ich bin langsamer als mein Teamkollege und am Messpunkt auch langsamer als das ganze Feld. Das kann viele Ursachen haben, zum Beispiel der Motor, die Übersetzung oder das Setup selbst. Im ersten Sektor habe ich vier Zehntelsekunden verloren", klagte er. "Und dann hat mich noch d'Ambrosio auf meiner schnellsten Runde aufgehalten, was mich weitere ein bis zwei Zehntel kostete..."