Das Spitzenquartett um die beiden iSport-Piloten, Andreas Zuber und Romain Grosjean konnte sich im Sonntagsrennen der GP2 auf dem Hockenheimring deutlich von seinen Verfolgern absetzen. Javier Villa überquerte die Ziellinie mit zehn Sekunden Rückstand auf dem fünften Platz, dahinter konnte sich auch Alvaro Parente über einen Zähler freuen.

"Ich hatte einen guten Start und war vor der ersten Kurve schon an Giorgio dran, doch dann musste ich vom Gas, weil Grosjean schon fast in der Mauer hing", erzählte der Pilot aus dem Racing Engineering Rennstall. Nach den ersten Metern lag Villa auf dem neunten Rang und konnte sich in der Folge immer weiter nach vorne arbeiten. "Ich habe einen guten Rhythmus gefunden und alles ist prima gelaufen."

Alvaro Parente war nicht ganz zufrieden, schließlich hatte er als Sechster die deutlich bessere Ausgangsposition. "Je länger das Rennen dauerte, desto mehr Probleme hatte ich mit dem Auto. Gegen Rennende bekam ich immer mehr Übersteuern und Untersteuern, so konnte ich leider keine konstanten Zeiten fahren. Schon am Start war ich eingeklemmt, links und rechts war jeweils ein Wagen", berichtete Parente über sein Rennen.

Im Gegensatz zu Villa und Parente schaffte es Sébastien Buemi als Achter nicht mehr in die Punkte, aber immerhin konnte er elf Positionen gutmachen. "Von so weit hinten konnte man keine Zähler erwarten. Viel besser hätte ich es nicht machen können, beinahe hätte ich noch die schnellste Rennrunde gedreht, mir hat nur ein halbes Zehntel gefehlt", so der Schweizer nach dem Rennen. "Auf jeden Fall haben wir Fortschritte gemacht, hoffentlich können wir beim nächsten Rennen in Budapest weiter nach vorne arbeiten."