Gleiches Bild wie bereits am ersten Tag: Fabio Leimer erzielte beim Abschluss der Test-Session in Jerez abermals die Bestzeit. Am Mittwoch hatte er sich gleich zwei Mal ganz oben im Zeitentableau platziert, am Donnerstag fuhr er vormittags die schnellste Runde. Mit einer 1:26.701 verwies Leimer nach 30 absolvierten Runden Fabio Onidi auf Platz zwei. Der Scuderia Coloni-Pilot hatte eine Zehntelsekunde Rückstand auf den ambitionierten Schweizer, der den direkten Weg in die Formel 1 sucht.

Nur fünf Hundertstel hinter Onidi fuhr Nigel Melker auf P3. Der 20-Jährige, der in dieser Saison für Mücke in der GP3 fährt, zeigte wie bereits am Vortag, dass er mit dem Arden-Boliden gut zurecht kam. Dahinter folgten Javier Villa und Kevin Ceccon auf Platz fünf. Ceccon war es dann auch, der zu Beginn der zweiten Session am Nachmittag für die erste Unterbrechung des Tages sorgte. Er drehte sich auf der Strecke und setzte sein Auto ins Kiesbett. Drei weitere rote Flaggen folgten, bis Jules Bianchi sich in der zweiten Session die Bestzeit schnappte.

Der Lotus ART-Starter benötigte für seine schnellste Runde auf dem Circuito de Jerez 1:27.651 Minuten. Mit knapp einer Zehntel Rückstand folgte Sam Bird auf Platz zwei vor Julian Leal. Jerez-Dominator Leimer ließ es nachmittags locker angehen und wurde 23.

Johnny Cecotto Junior setzte am zweiten Tag der Testsessions aus. Für ihn übernahm Yuki Shiraishi eines der Ocean Racing Technology-Cockpits. Der nächste Test der GP2 steigt am 19. und 20. Oktober in Barcelona, bevor es Mitte November zum Saisonabschluss nach Abu Dhabi geht.