Die Formel 3 startet am kommenden Wochenende in die neue Saison. Auch die deutschen Fans haben Grund zum Feiern: Sophia Flörsch gibt ihr Comeback im Formelsport. Die Münchnerin nimmt damit einen erneuten Anlauf in der Nachwuchsserie für die Königsklasse des Motorsports. Motorsport-Magazin.com verschafft einen Überblick, was euch 2023 in der Nachwuchskategorie der Formel 1 erwartet.

Formel 3, 2023: Das sind die Fahrer und Teams

Mit dem Saisonende 2022 mussten sich wieder einige Fahrer von der Formel 3 verabschieden. So stiegen Zane Maloney, Oliver Bearman, Jak Crawford, Isack Hadjar, Arthur Leclerc, Brad Benavides, Roman Stanek, Juan Manuel Correa und Kush Miani in die Formel-2-Meisterschaft auf. Gleichzeitig wurden Plätze frei, die neu besetzt werden konnten.

Sophia Flörsch wurde 2023 in die Alpine Academy aufgenommen, Foto: @SOPsports
Sophia Flörsch wurde 2023 in die Alpine Academy aufgenommen, Foto: @SOPsports

Besonders interessant aus deutscher Sicht ist dabei Sophia Flörsch. Die Deutsche tritt 2023 für PHM Racing by Charouz an. Zuletzt ging die 22-Jährige in der DTM und auf der Langstrecke an den Start. In Sachen Rennställe gab es nur kleine Änderungen. So formte das deutsche Nachwuchsteam PHM Racing zur Saison 2023 eine Kollaboration mit dem tschechischen Rennstall Charouz.

Sebastian Montoya, Sohn des siebenmaligen Formel-1-Rennsiegers Juan Pablo Montoya, wird 2023 seine erste vollständige Formel-3-Meisterschaft absolvieren. So konnte der Kolumbier bereits 2022 in Zandvoort für Campos Racing an den Start gehen und in die Punkte fahren. Folgende Piloten treten ebenfalls mit Formel-3-Erfahrung aus dem Jahr 2022 an: Zak O'Sullivan, Oliver Goethe, Gregoire Saucy, Kaylen Frederick, Jonny Edgar, Franco Colapinto, Rafael Villagomez, Hunter Yeany, Ido Cohen, Christian Mansell, Pepe Marti.

Das Formel-3-Starterfeld für die Saison 2023

TeamFahrerFahrerFahrer
Prema RacingPaul AronDino BeganovicZak O'Sullivan
TridentGabriel BortoletoOliver GoetheLeonardo Fornaroli
ART GPGregoire SaucyNikola TsolovKaylen Frederick
MP MotorsportMari BoyaJonny EdgarFranco Colapinto
Hitech GPGabriele MiniSebastian MontoyaLuke Browning
Van AmersfoortTommy SmithRafael VillagomezCaio Collet
CarlinHunter YeanyOllie GrayIdo Cohen
Campos RacingChristian MansellHugh BarterPepe Marti
Jenzer MotorsportAlejandro GarciaNikita BedrinTaylor Barnard
PHM-CharouzSophia FlörschRoberto FariaPiotr Wisnicki

Formel 3, 2023: Erstmals Rennen in Australien

Die Formel 3 wird 2023 erstmals auf dem Albert Park Circuit fahren, Foto: LAT Images
Die Formel 3 wird 2023 erstmals auf dem Albert Park Circuit fahren, Foto: LAT Images

Die Formel 3 trägt auch 2023 ihre Rennen wieder im Rahmen der Formel-1-Rennwochenenden aus. Diesmal wird die Nachwuchsserie die Königsklasse an zehn Wochenenden begleiten. So wird sie bereits zum Saisonauftakt in Bahrain vor Ort sein. Der Saudi-Arabien GP wird übersprungen, in Australien kehrt die Formel 3 aber wieder zurück. Zum ersten Mal dürfen die Piloten auf dem Albert Park Circuit um den Sieg kämpfen. Komplettiert wird der Kalender durch die üblichen Strecken in Imola, Monaco, Spanien, Österreich, Großbritannien, Ungarn, Belgien und Monza. Im vergangenen Jahr fuhr die Formel 3 auch in Zandvoort, hier werden sie in diesem Jahr jedoch nicht in den Formel-1-Zirkus zurückkehren.

Der Formel-3-Kalender 2023

AustragungsortDatum
Bahrain International Circuit04.-05. März
Albert Park Circuit01.-02. April
Autodromo Enzo e Dino Ferrari20.-21. Mai
Circuit de Monaco27.-28. Mai
Circuit de Barcelona-Catalunya02.-04. Juni
Red Bull Ring01.-02. Juli
Silverstone Circuit08.-09. Juli
Hungaroring22.-23. Juli
Circuit de Spa-Francorchamps29.-30. Juli
Autodromo Nazionale di Monza02.-03. September

Formel 3, 2023: Übertragungen und Livestream

In Deutschland können die Rennen der Formel 3 auf dem Pay-TV-Anbieter Sky verfolgt werden. Hier werden alle Rennen der Formel-Nachwuchsklassen live übertragen. Zusätzlich werden die Rennen in Österreich bei ServusTV On ausgestrahlt. Außerdem könnt ihr die Nachwuchsklassen auch 2023 auf F1-TV-Pro im Livestream verfolgen, in Deutschland gilt dies jedoch nur noch für Bestandskunden.