Die ersten vier Saisonrennen sind vorbei und danach fiel das Urteil der Presse über Michael Schumacher zumeist recht negativ aus. Viele zweifelten daran, ob er es überhaupt wieder schaffen kann, an alte Glanzzeiten anzuschließen. Nun hat sich ein ehemaliger Teamkollege des Rekordweltmeisters den Zweiflern angeschlossen und gegenüber dem Independent gemeint, er glaube nicht, dass der Deutsche jemals wieder auf seinen alten Level zurückkommen wird. Seinen Namen wollte er nicht genannt sehen, er fuhr aber bei Ferrari mit ihm.

"Ich kann euch sagen, er war immer sehr verletzbar, wenn er verloren hat, wann auch immer ich ihn geschlagen habe; es war so, als bräuchte er danach eine Umarmung. Man kann sehen, dass sein Kopf nach vier Rennen nach unten hängt, in denen Rosberg schneller war; er ist einfach nicht daran gewöhnt", meinte der ehemalige Teamkollege. Er erzählte von früher, als im Winter beim Ferrari-Event Wrooom in Madonna di Campiglio Ski gefahren wurde und Schumacher auch dort immer der Schnellste sein musste.

"Wenn er das nicht war, verlangte er eine weitere Fahrt, bis er vorne war. So angetrieben war er. Nach den Prügeln, die er am Sonntag bekommen hat, und das bei Bedingungen, in denen Michael Schumacher früher geglänzt hat, glaube ich nicht, dass er jemals wieder zu seinem alten Level zurückfindet."