Force India steht Ärger ins Haus., Foto: Sutton
Force India steht Ärger ins Haus., Foto: Sutton

Die Winterpause hat begonnen, das Testverbot greift noch immer, aber die Anwälte der Teams sind weiter voll beschäftigt. Während Force India juristische Schritte gegen Lotus und Fondtech (Muttergesellschaft von Aerolab) erwägt, leitete Aerolab seinerseits rechtliche Schritte gegen Force India ein. Das Team von Vijay Mallya glaubt, dass das Lotus Windkanalmodell von Ex-Force India Technikchef Mike Gascoyne auf Teilen eines Force India Windkanalmodells beruht.

Aerolab und Force India besaßen einen Dreijahresvertrag, der laut Aerolab im September 2009 "nach ernsten und fortwährenden Vertragsbrüchen seitens Force India abrupt und unfreundlich" beendet wurde. Der Fall wird noch untersucht.

"Es ist für uns unüblich, negative Dinge zu kommentieren, aber uns wurde keine andere Wahl gelassen, da öffentlich behauptet wurde, dass Aerolab Informationen an die Muttergesellschaft Fondtech weitergegeben hat, die eine enge technische Beziehung zu Lotus F1 Racing besitzt", sagte Aerolab-Geschäftsführer Jean-Claude Migeot. "Diese Gerüchte sollen den Ruf des Unternehmens schädigen und von den Fakten ablenken: In Wahrheit verklagt Aerolab Force India, weil sie ihre Verpflichtungen nicht erfüllt haben."

Um welche Verpflichtungen es sich genau handelt, verrät Aerolab nicht. Force India ist jedoch dafür bekannt, dass es seine Rechnungen erst sehr spät bezahlt.