Der 25. Australien-GP wird sich deutlich von seinen Vorgängern unterscheiden, bis auf eine Sache. Es wird erneut ein Verlustgeschäft werden, das die Steuerzahler ausbaden müssen. Damit die europäischen F1-Fans wie in den vergangenen Jahren nicht wegen dem Australien-GP auf ihren Schlaf verzichten müssen, wurde der Rennstart nach hinten verlegt.

Jetzt können die Fans während dem Frühstück das Rennen live verfolgen. Was sich allerdings nicht ändern wird, ist der Anspruch an den Grand Prix Profit zu machen. 2008 verzeichnete man Rekordeinbußen von 40 Millionen Dollar. "Man kann nicht vorhersagen, ob wir heuer Profit machen", erklärte der GP-Geschäftsführer Drew Ward gegenüber Journalisten. Die Australian Grand Prix Corporation habe den Gürtel angesichts der Wirtschafskrise enger geschnallt.

Allerdings könne sich die Situation mit dem Rückzug von ING 2010 noch verschlimmern. Um Fans, besonders Studenten und Arbeiter bereits am Donnerstag und Freitag an die Strecke zu locken, wurde der Ticketpreis auf 30 Dollar gesenkt. Zudem wird es am Freitag nach dem freien Training der Formel 1 und anderen kleineren Rennserien ein Konzert von "The Who" geben.