Ich bin extrem zufrieden mit dem Qualifying-Ergebnis. Meine vorletzte Runde war schon nicht schlecht, und die letzte hat einfach super gepasst. Und dabei begann das Qualifying gar nicht so gut. Nachdem wir am Vormittag ganz gute Fortschritte gemacht hatten, kam ich in Q1 und Q2 überhaupt nicht gut zurecht. Das Auto lag unruhig, das Heck war viel zu instabil, der Grip-Level war schlecht. Ich dachte schon, wir hätten diesmal bei der Abstimmung ernsthaft in die falsche Richtung gearbeitet.

Das wäre eine Ausnahme, normalerweise sind wir da ziemlich gut, aber es kann natürlich trotzdem passieren. Ich musste in Q2 zwei Mal rausfahren, um weiterzukommen, das ist mittlerweile sehr ungewöhnlich für uns. Und dann hätte ich es trotzdem fast nicht ins Top-Ten-Qualifying geschafft. Das war so knapp, weil ich auf meiner letzten Runde in Q2 in Kurve sechs einen heftigen Quersteher hatte, ich hätte mich fast gedreht. Aber dann hat es doch noch gereicht. In Q3 hat sich das Auto wieder besser angefühlt. Die Streckenbedingungen mit zunehmendem Gummiabrieb und entsprechendem Grip kamen uns dabei wohl entgegen.

Wir haben es jetzt in unserer zweiten Saison jedes Mal geschafft, mit beiden Autos ins Top-Ten-Qualifying zu fahren. Darauf können wir stolz sein. Für morgen wünsche ich mir ein starkes Finale.