Als einfach hat die Strecke von Monaco nie gegolten und in punkto Sicherheit gilt der Stadtkurs ohnehin als Fossil unter den Rennstrecken der Formel 1. Geht es nach Mercedes Motorsportdirektor Norbert Haug, dann könnte es in diesem Jahr besonders gefährlich im Fürstentum werden. "Ich wünsche mir keine Unfälle, aber wir müssen viele Safetycar-Phasen aufgrund von Crashs einkalkulieren", zitierte die Bild Haug.

Für seine Annahme legte er eine einfache Rechnung zugrunde. Vor der Einführung der elektronischen Fahrhilfen gab es in Monaco alle zehn Minuten eine Unterbrechung und er glaubt, dass nach deren Verbot nun wieder mehr Leitplanken-Kontakt stattfinden wird. Auch Keke Rosberg stimmte Haugs Ansicht zu. "Die heutigen Autos haben weniger Toleranz. Früher hatten wir Bremswege von 10 Metern. Heute sind es nur zwei Meter. Wir hatten doch damals kaum blockierende Reifen. Die Autos heute sind schwerer zu steuern", sagte er.