Es war ein schwieriges Wochenende für Super Aguri und dennoch war man mit dem elften Platz von Anthony Davidson abermals besser als der große Bruder Honda Racing. So konnte das Honda-B-Team mit der Ausbeute am Ende sehr gut leben. Insbesondere Davidson selbst war hochzufrieden mit dem Rennverlauf. Schließlich stand er bisher klar im Schatten von Takuma Sato. Das war ein fantastisches Rennen und ich hatte sehr viel Spaß. Ich bin froh, dass ich wieder einen Grand Prix zuende fahren konnte. Und das Resultat ist großartig für das Team und für Honda", freute sich Davidson. Lob gab es auch von Aguri Suzuki für die "schnellen und konstanten Rundenzeiten" des Briten.

Nicht so erfolgreich verlief es hingegen für Takuma Sato. Schon gestern kam er nicht über Platz achtzehn in der Startaufstellung hinaus, heute war schon nach dreizehn Runden Schluss. Gerade als er sich an Adrian Sutil vorbei auf Platz 14 vorgekämpft hatte, kam er mit dem Hinterreifen aufs Gras und drehte sich aus dem Rennen. "Es war kein guter Tag für mich, aber ich hoffe, dass wir in Europa wieder stärker sind", sagte Sato kurz nach dem Rennen.

Dieser Wunsch wird für den Japaner zumindest für das nächste Rennen in weite Ferne rücken. Denn kurz vor seinem Abflug kassierte Sato noch eine Durchfahrtsstrafe wegen Überholens bei gelber Flagge. Da er diese aber nicht mehr antreten konnte, wird er beim Großen Preis von Frankreich zehn Plätze weiter hinten starten müssen. Sato selbst fühlte sich unschuldig: "Jenson Button hat mich doch in diesem Moment überholt. Ich habe nicht überholt."