Robert Kubica hatte nach seinem Qualifying nichts zu klagen. Die Balance des Autos war ebenso gut wie seine Runde und Startplatz sieben war nicht so schlecht. "Natürlich wäre ich gerne etwas weiter vorne, aber warten wir ab", sagte der Pole. Denn er sieht sich und das Team für das Rennen in einer guten Ausgangsposition und "vielleicht wird es sich dann am Ende auszahlen."

Was genau ließ er auf eine Nachfrage nur kryptisch durchblicken. Denn die beiden BMW hatten ihre Zeiten schon früh gefahren und hielten sich dann zurück. Am Wetter lag es nicht. "Das könnte andere Gründe haben", sagte er mit einem verschmitzten Lächeln auf den großen Unterschied der BMW Sauber zwischen Q2 und Q3 angesprochen. Ein etwas schweres Auto und damit ein sehr langer erster Stint und nur ein Stopp dürften also wahrscheinlich sein.

Doch egal wie die Strategie am Ende dann auch aussieht, Kubica freut sich auf das Rennen in den Straßenschluchten. "Ich habe auf Straßenkursen immer gute Leistungen gebracht. Ich bin hier 2005 und 2006 schon Runden gefahren und das ist mein erster Grand Prix in Monaco. Ich genieße es. Ich ziehe es vor, zwischen Absperrungen zu fahren. Das ist viel enger und anspruchsvoller als normale Strecken."