2006 ist nicht die Saison von Mark Webber. Der Australier musste schon oft wegen technischer Probleme das Rennen aufgeben.

"Aber das Rennen in Monaco war schon frustrierender als sonst", sagte er. "Da war ich wirklich gut unterwegs, hätte auch schon im Qualifying in die erste Startreihe kommen können. Im Rennen war der dritte Platz das Minimum, was ich hätte erreichen können. Wenn man so nah dran ist, dann tut es besonders weh. Eigentlich sollte der Auspuff nicht kaputt gehen, aber in Monaco war er einfach zu heiß, wegen der vielen langsamen Kurven. Das ist bitter, aber jeder muss mal durch so ein Tal durch."

Dass sein Auto in Silverstone, ganz anders als in Monaco, wo er mit etwas mehr Glück und ohne Schumachers Blockade auch die Pole Position hätte erreichen können, nun völlig chancenlos war, steigert nur den Frust des Australiers. Webber blieb schon im ersten Teil des Qualifyings stecken und geht morgen vom 17. Startplatz ins Rennen.

"Wir waren so gut in Monaco, und jetzt kämpfen wir die ganze Zeit", sagte er. "Der Wind war sehr schwer. Dazu hatte ich sehr schlechte Traktion, fast keinen Grip. Es ist ähnlich wie in Barcelona, wo wir auch schon bei den Tests vergangene Woche Probleme hatten."