Auch am letzten Testtag im französischen Le Castellet demonstrierte Renault-Tester Heikki Kovalainen die Stärke der gelb-blauen Boliden. Weil es über Nacht regnete, konnten die sechs Piloten erst am Nachmittag, als die Ideallinie aufgetrocknet war, ihre schnellen Runden drehen - dennoch war die Strecke langsamer als am Vortag.

Kovalainen drehte mit 92 die wenigsten Runden, seine Bestzeit lautete 1:05.287 Minuten. Mit rund drei Zehntelsekunden Rückstand reihte sich Pedro de la Rosa auf Rang 2 ein, der spanische McLaren-Tester absolvierte mit dem MP4-21 Renndistanzen und konnte für seine Crew beruhigende 92 Runden mit dem neuesten Mercedees-V8 abspulen. Teamkollege Gary Paffett testete mit seinem MP4-20 abermals Reifen, fuhr die viertschnellste Zeit des Tages.

Nick Heidfeld konzentrierte sich ebenfalls auf Reifentests - am Vormittag waren es Intermediates, am Nachmittag spulte er mit der bereits gestern Donnerstag für Imola fixierten Reifenmischung einige Longruns. Mit satten 192 Runden war der deutsche mit Abstand der fleißigste Pilot des Tages. Heidfeld belegte Rang 3.

Wieder nur am Ende des Feldes konnten sich die Toyota-Piloten einreihen - Veteran Olivier Panis arbeitete an einem vergleich von Intermediates und absolvierte mit den für den Australien-GP ausgesuchten Reifen Longruns.